Alexandra Tacke: Schnitzlers »Fräulein Else« und die Nackte Wahrheit. Novelle, Verfilmungen und Bearbeitungen.

Köln/Weimar/Wien: Böhlau 2017. 238 Seiten, zahlreiche schwarzweiß Abbildungen, Softcover Reihe: Literatur – Kultur – Geschlecht, Studien zur Literatur- und Kulturgeschichte, kleine Reihe, Band 67 ISBN: 978-3-412-22497-4

Infos zum Buch

Im Zentrum von Arthur Schnitzlers Novelle »Fräulein Else« (1924) steht ein Skandal: Eine junge Frau entkleidet sich öffentlich im Musiksalon eines Hotels. Mit der Nacktszene greift Schnitzler ein Motiv auf, das um die Jahrhundertwende zu einem zentralen Thema avanciert und allseits präsent ist. Enthüllt wird dabei weniger der weibliche Körper als die »Nackte Wahrheit«. Schnitzler geht es vor allem um ein Spiel mit der Sprachlosigkeit sowie der schamlosen Enthüllung der (Sprach-)Zeichen.

Die zahlreichen Adaptionen und Bearbeitungen in Film, Fernsehen, Hörfunk, Bildender Kunst, Internet und Comic kreisen ebenfalls um diese Darstellungsproblematik, wie die Studie in ausführlichen Einzelanalysen erstmals zeigt.

Rezensionen

Anna Obererlacher am 26. Januar 2017
Unter: http://www.literaturhaus.at/index.php?id=11440

Walter Delabar: Nackte Wahrheiten. Alexandra Tacke über Arthur Schnitzlers Novelle »Fräulein Else« und ihre medialen Adaptionen
Unter: http://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=23146

Anna Lindner: Alexandra Tacke: Schnitzlers Fräulein Else und die nackte Wahrheit. Novelle, Verfilmungen und Bearbeitungen.
In: Zeitschrift für Germanistik XXVIII, Nr. 1 (2018), S. 171-172.

Sascha Kiefer: Fräulein Elses subversive Entblößung.
In: KulturPoetik, Bd. 18,1 (2017), S.125-131.